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Der ultimative Leitfaden zum Bambus pflanzen – Gartengeheimnisse

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Der ultimative Leitfaden zum Bambus pflanzen – Gartengeheimnisse

Das Wichtigste in Kürze

Wie viel Zeit muss vergehen, bis der Bambus wächst?

Bambus beginnt sofort nach dem Pflanzen zu wachsen, nach 2-4 Monaten ist aus einem Spross ein Halm geworden. Lies hier alles über die beste Pflege von Bambus…

Aus welchem Grund wächst der Bambus nicht im Garten?

Es gibt viele Gründe, warum Bambus nicht wächst, darunter ungeeignete Bodenbedingungen, zu wenig oder zu viel Wasser, unzureichende Sonneneinstrahlung oder Krankheiten und Schädlinge.

Welche Erde sollte man beim Bambus verwenden?

Bambus bevorzugt einen lockeren, gut drainierten Boden, der reich an organischen Stoffen ist. Ein sandiger oder lehmiger Boden kann mit Kompost oder anderen organischen Materialien aufgebessert werden. Je nach Art gibt es Unterschiede…

Wie der Himmel ohne Sterne oder ein Garten ohne Blumen, so ist ein moderner Garten ohne Bambus kaum vorstellbar. Tatsächlich ist das Pflanzen von Bambus für viele Gartenliebhaber zu einer Leidenschaft geworden. Die Vielseitigkeit und Ästhetik dieser Pflanze hat sie zu einer Hauptattraktion in vielen Gartenlandschaften gemacht.

Du möchtest Dich diesem Trend anschließen, weißt aber nicht, wo Du anfangen sollst? Kein Problem! In diesem ausführlichen Leitfaden erfährst Du alles, was Du wissen musst, um Deinen eigenen Bambus erfolgreich zu pflanzen und zu pflegen.

Der Grundstein für Deinen Bambusgarten

Die Qualität des Bodens ist maßgeblich für ein gutes Wachstum Deines Bambus.

Der erste Schritt beim Anlegen Deines Bambusgartens ist die Auswahl der richtigen Bambusart. Es gibt mehr als 1.000 Bambusarten, und jede hat ihre eigenen Bedürfnisse und Vorlieben.

Manche gedeihen am besten in der vollen Sonne, andere blühen im Schatten. Manche brauchen viel Wasser, andere bevorzugen trockene Bedingungen. Es ist wichtig, dass Du Deine Wahl auf der Grundlage der Bedingungen in Deinem Garten triffst.

Tipp: Schütze Deinen Bambus vor starkem Wind! Er liebt zwar sonnige Standorte, aber zu starke Winde können die Halme brechen und die Pflanze beschädigen.

Wenn Du Dich für eine Art entschieden hast, ist der nächste Schritt, den Boden vorzubereiten. Bambus bevorzugt lockere, gut durchlässige Böden, die reich an organischem Material sind. Ein sandiges oder schweres Substrat kann mit Kompost oder anderen organischen Stoffen angereichert werden, um die Bodenstruktur zu verbessern und eine optimale Umgebung für das Bambuswachstum zu schaffen.

Die beliebtesten Arten

Hier sind einige der beliebtesten Bambusarten und was sie brauchen, um gut zu gedeihen.

  1. Phyllostachys: Zur Gattung Phyllostachys gehören einige der am häufigsten gepflanzten Bambusarten. Diese Bambusarten sind für ihre leuchtend grünen oder gelben Halme und ihr schnelles Wachstum bekannt. Sie benötigen einen gut durchlässigen Boden und viel Sonnenlicht. Allerdings breiten sich Phyllostachys-Bambusse schnell aus und benötigen daher eine Rhizomsperre, um ihr Wachstum zu kontrollieren.
  2. Fargesia: Fargesia-Bambusse sind Horste bildende Arten, die sich nicht so schnell ausbreiten wie Phyllostachys. Sie sind daher ideal, wenn man einen dichten, buschigen Bambus sucht, der weniger Pflege benötigt. Fargesia verträgt Halbschatten und benötigt einen gut drainierten, humosen Boden.
  3. Sasa: Sasa-Bambusse sind niedrig wachsende Arten, die sich gut als Bodendecker eignen. Sie bevorzugen schattige Standorte und gut drainierte, humusreiche Böden.
  4. Pseudosasa: Pseudosasa-Bambus, oft auch Pfeilbambus genannt, zeichnet sich durch seine breiten, glänzenden Blätter aus. Diese Bambusart mag Halbschatten und einen gut drainierten, nährstoffreichen Boden.
  5. Borinda: Borinda-Bambusse sind bekannt für ihre attraktiven blaugrünen Halme und ihre Widerstandsfähigkeit gegen Kälte. Sie mögen am liebsten einen halbschattigen Standort und genau wie der Pfeilbambus einen gut drainierten, nährstoffreichen Boden.

Dein Bambus nimmt Gestalt an

Die beste Pflanzzeit für Bambus ist das Frühjahr. Wenn die Temperaturen steigen, hat die Pflanze genügend Zeit, um sich vor dem Winter zu etablieren. Um Deinen Bambus zu pflanzen, grabe ein Loch, das etwa doppelt so groß ist wie der Wurzelballen der Pflanze.

Setze die Pflanze in das Loch und fülle es mit der vorbereiteten Erde auf. Es gilt: Mindestens doppelt so tief und breit das Loch vorbereiten wie der Wurzelballen groß ist.

In den ersten Wochen nach der Pflanzung muss der Bambus reichlich gegossen werden, um das Anwachsen zu fördern. Ist Bambus erst einmal angewachsen, ist er erstaunlich pflegeleicht. Abhängig von der Art und den klimatischen Bedingungen kann eine wöchentliche Bewässerung ausreichend sein.

Hinweis: Bambus liebt Wasser, aber verträgt keine Staunässe. Dein Boden sollte gut entwässert sein, damit keine Wurzelfäule entsteht.

Gib Deinem Bambus die perfekte Form

Bambus ist nicht nur robust und schnell wachsend, sondern auch sehr anpassungsfähig, wenn es ums Schneiden geht. Mit den richtigen Techniken kann man Bambus in fast jede gewünschte Form bringen. Das Schneiden und Formen von Bambus kann nicht nur die Ästhetik verbessern, sondern auch das gesunde Wachstum fördern, indem alte, abgestorbene oder kranke Triebe entfernt werden.

Beim Schneiden von Bambus ist es wichtig, scharfes und sauberes Werkzeug zu verwenden. Nur so ist ein sauberer Schnitt gewährleistet und das Risiko von Krankheiten minimiert. Schneide immer in der Nähe eines Knotens, da dies der Pflanze hilft, sich schneller zu erholen und neue Triebe zu bilden.

Pflege und Kontrolle

Bambus kann sehr hoch werden.

Bambus ist eine erstaunlich widerstandsfähige Pflanze, aber regelmäßige Pflege hilft ihm, in voller Pracht zu gedeihen. Düngen kann dabei ein entscheidender Faktor sein. Eine jährliche Düngung im Frühjahr mit einem Langzeitdünger fördert das gesunde Wachstum des Bambus.

Eine Herausforderung beim Pflanzen von Bambus kann seine Tendenz zur Ausbreitung sein. Einige Bambusarten sind dafür bekannt, dass sie sich schnell ausbreiten und ohne Kontrolle invasive Eigenschaften annehmen können.

Schon gewusst? Bambus ist die am schnellsten wachsende Pflanze der Welt. Einige Arten können unter optimalen Bedingungen bis zu 1 Meter pro Tag wachsen!

Eine Rhizomsperre, die um den Bambus herum in den Boden eingebracht wird, kann hier Abhilfe schaffen. Sie begrenzt das Wachstum der Rhizome und hilft bei der Kontrolle der Ausbreitung des Bambus.

Wenn Du Bambus in Deinem Garten anpflanzt, solltest Du ihn regelmäßig kontrollieren. Eine routinemäßige Kontrolle hilft Dir, mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen und entsprechend zu handeln.

Achte besonders auf Veränderungen der Blattfarbe, anormales Wachstum oder Anzeichen von Schädlingsbefall. Gelbe oder verfärbte Blätter können auf Nährstoffmangel hindeuten, während Löcher oder Fraßspuren oft auf Schädlinge zurückzuführen sind. Je früher diese Anzeichen erkannt und behandelt werden, desto gesünder und kräftiger bleibt der Bambus.

Schütze Deinen Bambus in den kalten Monaten

Obwohl Bambus im Allgemeinen als robust gilt, kann er in besonders kalten Wintern Schaden nehmen. Deshalb ist es wichtig, ihn gut auf die kalte Jahreszeit vorzubereiten.

Das Mulchen des Bodens um die Bambuspflanze mit Laub oder Stroh kann helfen. So werden die Wurzeln isoliert und vor Frostschäden geschützt. Bei jungen Arten oder bei Arten, die besonders empfindlich auf Frost reagieren, kann es auch hilfreich sein, die Pflanzen mit Vlies oder Jutesäcken zu umwickeln.

Die Vor- und Nachteile von Bambus auf einen Blick

Vorteile

Schnelles Wachstum
Vielseitigkeit
Pflegeleicht
Umweltfreundlich

Nachteile

Ausbreitung
Bodenbedingungen
Winterhärte
Platzbedarf

Vorteile von Bambus:

  1. Schnelles Wachstum: Bambus wächst schneller als die meisten anderen Pflanzen und kann daher schnell eine grüne Wand oder einen Sichtschutz im Garten bilden.
  2. Vielseitigkeit: Bambus ist in einer Vielzahl von Formen, Größen und Farben erhältlich, so dass man eine Art wählen kann, die perfekt zu seinem Garten und seinem Geschmack passt.
  3. Pflegeleicht: Einmal angewachsen, braucht Bambus relativ wenig Pflege. Er muss nicht regelmäßig beschnitten werden und ist relativ widerstandsfähig gegen Schädlinge und Krankheiten.
  4. Umweltfreundlich: Bambus produziert mehr Sauerstoff und bindet mehr CO2 als viele andere Pflanzen. Er spielt daher eine wichtige Rolle für den Umweltschutz.

Nachteile von Bambus:

  • Ausbreitung: Einige Bambusarten können sich schnell ausbreiten und ohne Kontrolle invasive Eigenschaften annehmen. Es kann schwierig sein, ihr Wachstum einzudämmen.
  • Bodenbedingungen: Bambus benötigt bestimmte Bodenbedingungen, um gut zu gedeihen. Manche Böden müssen verbessert werden, bevor Bambus erfolgreich angebaut werden kann.
  • Winterhärte: Obwohl viele Bambusarten winterhart sind, können einige bei extrem kalten Temperaturen Schaden nehmen.
  • Platzbedarf: Bambus kann recht groß werden und benötigt daher ausreichend Platz zum Wachsen. Für kleine Gärten oder Balkone ist er daher weniger geeignet.
Bambus wird auch im spirituellen Sinne eine große Bedeutung beigemessen.

Der Weg zu Deinem Bambus-Paradies

Das Bambus pflanzen mag auf den ersten Blick kompliziert erscheinen, aber mit der richtigen Vorbereitung und Pflege kannst Du eine exotische und entspannende Atmosphäre in Deinem Garten schaffen. Bambus ist eine wunderschöne, robuste und pflegeleichte Pflanze. Sie verleiht Deinem Garten das ganze Jahr über ein einzigartiges und attraktives Aussehen.

Mit diesem Leitfaden hast Du nun alle Informationen, die Du brauchst, um Deine Bambuspflanzprojekte mit Zuversicht anzugehen. Mach Dich bereit, Dein eigenes kleines grünes Paradies zu schaffen! Viel Spaß beim Pflanzen!

Quellen